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Rund 70 Prozent der weltweiten Uranvorkommen befinden sich auf dem Land indigener Völker ( Ureinwohn...
Verseuchtes Wasser, verstrahltes Land - Indigene Völker und
Erstellt von: BUND WMB Ort: Bensheim, Hotel Felix Typ: Vortragsveranstaltungen Start: 20. April, 2011 um 19:00 Uhr Bis zum: 20. April, 2011 um 21:00 Uhr
Rund 70 Prozent der weltweiten Uranvorkommen befinden sich auf dem Land indigener Völker ( Ureinwohner ). Seit jeher sind Wirtschaft, Kultur und Religion der Ureinwohner eng mit der Umwelt verknüpft, in der sie leben. Die Zerstörung der Landschaft durch die Uranförderung kommt daher einer Vernichtung der Lebensgrundlagen von Indianern und Inuit (Eskimos), Aborigines in Australien, Adivasi in Indien und Tuareg in Nordwestafrika und anderen indigenen Völkern gleich. Von ihrem Widerstand gegen die massiven gesundheitlichen Schäden der Minenarbeiter bei der Urangewinnung durch ständige radioaktive Belastung ohne Schutzmaßnahmen, gegen die Verseuchung der Umwelt im Umfeld der Uranminen, der Felder und Flüsse durch hochgiftigen Staub und Abraum ist hierzulande im Zusammenhang mit der angeblich „sauberen Atomenergie“ nie die Rede.
Die Wählergemeinschaft „Bürger für Bensheim ( BfB)“ haben den Vorsitzenden der Menschenrechts-Initiative Bergstraße e.V./MIB, Rainer Scheffler, gebeten, über die aktuelle Situation der Ureinwohner in Uranabbau-Gebieten zu informieren. Der MIB-Vorsitzende befasst sich seit Mitte der 1980er Jahre mit der Thematik.