Amtliche Bekanntmachung der Gemeinde Wald-Michelbach Betr.: Öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Hartenrod Am Donnerstag, 17. Januar 2013, findet um 19.00 Uhr, im Mehrzweckhaus im Ortsteil Hartenrod, Ortsstraße 11, eine öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Hartenrod statt.
Die Bevölkerung ist hierzu freundlich eingeladen.
TAGESORDNUNG 1. Eröffnung der Sitzung und Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit 2. Berichterstattung über die Aktivitäten 2012 3. Ausblick auf die Vorhaben 2013 4. Zustand der Straßen und vorgesehene Maßnahmen 5. Friedhofsangelegenheiten 6. Hundeproblem 7. Grünanlagen 8. Verkehrssituation und weitere Vorgehensweise „Brunnenwiese/Gaderner Weg“ 9. Verschiedenes
Wald-Michelbach, 11. Januar 2013
__________________________________________________________________________ - Stefan Werner ist Vorstandsmitglied des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" -
Zitat von Stefan Werner im Beitrag #1Amtliche Bekanntmachung der Gemeinde Wald-Michelbach Betr.: Öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Hartenrod Am Donnerstag, 17. Januar 2013, findet um 19.00 Uhr, im Mehrzweckhaus im Ortsteil Hartenrod, Ortsstraße 11, eine öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Hartenrod statt.
Die Bevölkerung ist hierzu freundlich eingeladen.
TAGESORDNUNG 1. Eröffnung der Sitzung und Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit 2. Berichterstattung über die Aktivitäten 2012 3. Ausblick auf die Vorhaben 2013 4. Zustand der Straßen und vorgesehene Maßnahmen 5. Friedhofsangelegenheiten 6. Hundeproblem 7. Grünanlagen 8. Verkehrssituation und weitere Vorgehensweise „Brunnenwiese/Gaderner Weg“ 9. Verschiedenes
Wald-Michelbach, 11. Januar 2013
Da steht es wieder, Tagesordnungspunkt 6 -> Hundeproblem!
Es sollte keine generelle Stimmungsmache gegen Hundehalter angestrebt werden, wie es im Augenblick allerorts spürbar ist. Spaziergänge mit dem ältesten Freund des Menschen, dem Hund, könnten sich ansonsten regelrecht zum Spießrutenlauf entwickeln.
Willkürlich werden tatsächliche oder vermeintliche Verfehlungen „einiger“ Hundehalter pauschal verallgemeinert und zu einer Hetze gegen die Vierbeiner selbst missbraucht. Die Methode ist äußerst fragwürdig. Sie erinnert an das Zeigen auf “schuldige” Minderheiten. Die Methode der Stigmatisierung von Minderheiten funktioniert auch heute. Nur die Verpackung muss derweil anders sein.
Gesellschaftlicher und politischer Unmut lässt sich bestens kanalisieren, wenn man einfache und ganz konkret fassbare “Schuldige” präsentieren kann. So werden die Hunde als Projektionsfläche zur Neutralisierung eines gesellschaftlichen Unmuts missbraucht. Während man beispielsweise Feinstaub oder CO2 nicht sehen oder anfassen kann, so ist ein Hundehaufen auf dem Trottoir ein wunderbares Corpus delicti – und der Täter ist physisch fassbar. Ein Objekt, an dem man den Ärger abladen kann, dient der seelischen Entlastung. Im Gegensatz zu Atomtransporten und Ölkatastrophen kann man Hunden in Parkanlagen mit Verboten und restriktiven Verordnungen Einhalt gebieten.
Die Stigmatisierung von Minderheiten und deren Präsentation als Schuldige, als Blitzableiter für diffuse Ängste und Widersprüche.
Während zweibeinige Blitzableiter dieser Art noch tabu sind, bedient man sich heute ungeniert der vierbeinigen. Nein das heißt nicht, dass ich “vergessenen” Haufen auf dem Trottoir akzeptiere und auch nicht den Hund auf dem Kinderspielplatz zumal wenn unangeleint. Ich bin ganz stringent dafür, dass sich Hundehalter solidarisch verhalten. Aber das ist im Grunde wieder ein ganz anderes Thema.
Es muß eine Kooperation auf breiter Ebene angestrebt werden zwischen Politikern, Bevölkerung und Kynologen (mit dem Hund beschäftigter Personenkreis), um der Problematik Herr zu werden. Stimmungsmache zwischen Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern, bzw. zwischen Hundehaltern dieser oder jener Rassen führen zu nichts außer zu Verhärtung der Fronten.
Aber was verhärtet Fronten anbelangt, scheinen wir in Wald-Michelbach ja konkurrenzlos zu sein, schade!!
Man kann nach Abraham Lincoln alle Menschen einige Zeit und einige Menschen alle Zeit, aber nicht alle Menschen alle Zeit zum Narrenhalten!