Mutiert die IGENA jetzt zu einem Propaganda Kanal für den Bürgermeister und der Gemeindepolitik in Form der Wald-Michelbacher Verhältnisse? Da tun sich doch Parallelen zum „Der Schwarze Kanal“ in der DDR- Propaganda auf. Die Anzeige ist nach dem Schema aufgebaut, hier die Helden, an der Spitze Bürgermeister Kunkel und auf der anderen Seite der Klassenfeind die Kritiker. Die Sprache als Kampfmittel um kritisch denkende Menschen, durch Diffamierung unglaubwürdig und mundtot zu machen.
Ein exzellentes Lehrstück wie in der Gemeinde Politik und Stimmung gemacht wird, damit die Bürger aufhorchen und kritische Stimmen unterlassen. Am Ende stehen ihnen die Kritiker vielleicht näher, als ihnen die IGENA-Anzeige vermitteln möchte.
Bevor hier noch ein paar Skandalblöker aus einem Mückenschiss einen Elefantenkothaufen machen: Ich habe mich beim Verlag inzwischen erkundigt. Die Textanzeige hat genau 0,00 Euronen gekostet. Vielleicht erkundigt ihr euch selbst auch mal… Geht doch lieber bei dem schönen Wetter ins Schwimmbad, wenn ihr sonst keine Probleme habt!
Mag sein, dass die Anzeige für die IGENA umsonst war, oder zumindest für die IGNEA nicht gekostet hat. Dann stellt sich aber die Frage, warum kann die IGENA Anzeigen umsonst bei der Zeitung schalten, hat die Zeitung etwas zu verschenken, oder geht es der IGENA doch nicht so gut, dass sie eine Freikarte für Anzeigenschaltungen erhalten hat, oder ist es auch nur die Verbindung zum Bürgermeister?
Also, ich habe auch angerufen und keine Auskunft erhalten. Es wurde gesagt, dass es sich um ein scheues IGENA-Reh handelt und daher keine Auskunft möglich ist. Ich hatte noch das Argument vorgebracht, dass es bei der IGENA sich um ein kommunales Unternehmen handelt und ich als Bürger bei der IGENA beteiligt wäre und die Risiken mittragen würde und daher Interesse hätte, wofür das Geld ausgegeben wird, aber damit kam ich auch nicht weiter.
Unabhängig davon, finde ich es einfach unanständig, dass die IGENA so eine Anzeige schaltet und sich in die politische Diskussion einmischt. Mit Erbsenzählen hat das nichts mehr zu tun. Mir wäre es lieber gewesen, dass ich ihnen hätte zustimmen können, so ist es aber leider nicht.
Lieber Erbsenzähler, ich merke schon,sie neigen dazu alles ein wenig zu verharmlosen. Diese Politik hatte sich ja auch unter dem Bürgermeister Kunkel in den zurückliegenden Jahren in Wald_Michelbach breit gemacht.Ich als politisch Unabhängiger bin daher dankbar fuer Menschen denen solche Dinge wie das aktuelle Beispiel mit der Zeitungsanzeige auffällt und es auch thematisieren. Viel zu lange gab es in unserem Ort keine Gemeinderäte mehr denen solche Dinge bewusst wurden. Ja, ich gehe so weit zu sagen daß sie alle am Tropf des Bürgermeisters hingen. Mit Freuden habe ich es zur Kenntnis genommen dass diese Aera sich auch seinem Ende neigt.So wünsche ich unserer Gemeinde einen zukünftigen Bürgermeister der seine Aufgabe darin sieht die Politik unserer Gemeindegremien umzusetzen und nicht wie bisher die Politik zu machen!JUEC
Gäääähhhhn.....wie fast immer hier....der Chor der Wichtigtuer und Wundenlecker singt vereint die Balade vom "wilden Watz" und die Karawane zieht weiter