Sie haben völlig Recht: die Übergänge zwischen RMV und VRN sind oftmals mit Problemen verbunden. Zum Hintergrund gehört, dass beide Verbünde völlig unterschiedliche Tarifstrukturen haben, die nur schwer zu vereinbaren sind bzw. es dann für die jeweiligen Verbünde, um Einnahmeaufteilungen - kurzum: um Geld - geht, wo beide offensichtlich kaum in der Lage (nicht wirklich Willens?) sind, gemeinsame Lösungen im Sinne der Fahrgäste auszuhandeln. Das muss unbedingt ein politisches Ziel für den Kreis Bergstraße als "Scharnier" zwischen beiden Verbünden sein, hier weitergehende Verhandlungen zu führen.
Eines geht allerdings sehr wohl schon heute: Der Kreis Bergstraße ist in Gänze (plus zusätzlich Weinheim) Teil des VRN-RMV-Übergangsgebietes, für das Tickets nach den Tarifbestimmungen und Preisen des RMV verkauft werden können.
Das größere Problem gilt für Fahrgäste, die aus dem RMV-Gebiet weiter als Weinheim in das VRN-Gebiet fahren wollen (oder umgekehrt): wie kommen sie dann an Fahrscheine? (Die einzig wirklich sicher funktionierende Lösung sind hierfür momentan die Handy- bzw. Smartphone-Tickets). Allerdings ist das eigentlich nicht das Problem für uns in Wald-Michelbach - da wir wie gesagt Übergangsgebiet im RMV-Tarifsystem sind.
Insofern wäre meine weitergehende Frage an Sie, lieber Gast: Welche Tickets meinen Sie genau, die nicht anerkannt würden? An konkreten Fällen lässt sich leichter die Lösung aufzeigen (oder das Problem erkennen).
--- Sven Wingerter ist Kreistagsabgeordneter, stv. Ortsvereins- und stv. Fraktionsvorsitzender der SPD Wald-Michelbach sowie Gründungsmitglied des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" ---
Hier hat #150 vollkommen recht. Die Tarifstrukturen benachbarter Gebiete sollten aufeinander abgestimmt werden. Hatte bei solchen Fahrten auch schon ein paar mal den Eindruck, dass ich draufgezahlt habe. Allerdings sollte sich dieses Problem doch wirklich schnell ändern lassen