Aus noch unbestätigten Informationen habe ich die letzten Tage erfahren daß weitere kommunale Gebäudedächer der Großgemeinde Wald-Michelbach durch einen Unternehmer aus Wald-Michelbach mit Photovoltaik-Modulen belegt werden sollen. Die Erzeugung regenerativer Energie ist in jedem Falle zu begrüßen!
Jedoch die Verfahrensweise der ^Zuschlagskriterien sollte stimmen.
Durch eine Handwerkerbörse (oder Angebotsveröffentlichung) wie sie die BFW (Bürger für Wald-Michelbach) anstrebt, hätte "Hinz und Kunz" sicherlich von dieser Möglichkeit erfahren und somit auch dem ansässigen Bürger die Möglichkeit des Einstiegs geöffnet.
Anbei der Änderungsantrag der Grünen vom vergangenen November für die Gemeindevertretersitzung, der tatsächlich zu einem nachhaltigen Energiekonzept, zu mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung hätte führen können. Er wurde leider von der Mehrheit der Gemeindevertretung abgelehnt. So bleibt es bei einem "Aktionsplan" von dem man bisher nichts gehört hat. Ein kommunales Energiekonzept ist etwas anderes.
Änderungsantrag zu TOP 9
An den Beschlussvorschlag ist anzufügen:
Das Energiekonzept soll außer dem Aktionsplan eine Auflistung der Potentiale der regenerativen Energien enthalten sowie Möglichkeiten von Bürgerbeteiligungen und den allgemeinen Zugang Wald-Michelbacher Bürgerinnen und Bürger zu Energieprojekten in der Gemeinde aufzeigen.
Begründung: Durch ergebnisoffene Prüfung und ein Kataster der unterschiedlichen regenerativen Energien wird der Ansatz des Aktionsplans erweitert. Dadurch entsteht die Chance, dass in Wald-Michelbach die Umsetzung von regenerativen Energieprojekten beschleunigt wird. Durch Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger Wald-Michelbachs und deren Zugang zu regenerativen Energieprojekten wird sowohl die Akzeptanz regenerativer Technologien generell als auch die Eigeninitiative gestärkt