Es wäre die schlechteste Nachricht für das Weltklima der letzten Jahrzehnte: Mit dem neuen Waldgesetz droht der brasilianischen Amazonasregion ein gigantischer Kahlschlag. Millionen Hektar Regenwald könnten abgeholzt werden – ganz legal. Noch kann Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff diese gewaltige Umweltkatastrophe verhindern.
Im Amazonas erstreckt sich das größte Regenwaldgebiet der Erde. Noch. Denn die brasilianische Regierung plant den Kahlschlag im ganzen Land. Gigantische Sojaplantagen und Weideflächen für Rinder sollen die Wirtschaft weiter ankurbeln.
Der Countdown läuft bereits. Brasilien ist kurz davor, Millionen Hektar zur legalen Rodung freizugeben. Darüber hinaus ist eine Amnestie für mehrere Millionen Hektar illegal gerodeter Waldfläche geplant. Das hieße: Statt die Aufforstung voranzutreiben, wird die kriminelle Waldzerstörung einfach hingenommen.
Bedroht sind 76,5 Mio. Hektar Regenwald – eine Fläche so groß wie Deutschland, Österreich und Italien zusammen. Die Folgen wird die ganze Welt spüren: 28 Mrd. Tonnen CO2 würden freigesetzt - so viel wie Deutschland in drei Jahrzenten ausstößt. Und: Das Gesetz wäre verantwortlich für die beispiellose Zerstörung der biologischen Vielfalt Brasiliens.
Nun liegt es in den Händen der brasilianischen Präsidentin. Nur sie kann die Katastrophe noch verhindern. Bitte helfen Sie uns dabei, der brasilianischen Präsidentin einen Brief mit den notwendigen Forderungen zukommen zu lassen. Sende jetzt eine Protest-E-Mail an Präsidentin Dilma Rousseff!(hier klicken)
Sie wollen mehr Informationen zur Kampagne? Hier geht es zur Infoseite auf wwf.de:
__________________________________________________________________________ - Stefan Werner ist Vorstandsmitglied des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" -