Die Katastrophe im japanischen Fukushima hat weltweit Diskussionen über die Risiken der Kernkraft ausgelöst. Deutschland und die Schweiz vollziehen jetzt den Ausstieg aus der Atomenergie; Frankreich betreibt weiterhin seine 58 Atommeiler. Ein Problem haben aber alle: Tausende Tonnen radioaktiver Abfälle, die entsorgt werden müssen.
Die Frage, “Wohin mit dem Atommüll?” wird immer drängender; alleine 450 Tonnen strahlenden Abfall produziert ein Kernkraftwerk jedes Jahr. Am gefährlichsten ist der hoch radioaktive Müll, vor allem die abgebrannten Brennstäbe aus dem Reaktorbetrieb. Sie enthalten Plutonium und Uran, radioaktive Substanzen, die noch mehrere Hunderttausend Jahre lang strahlen. Geologen und Strahlenforscher sind sich einig: Diese hochgefährlichen Altlasten müssen tief unter die Erde.
Für solche Endlager eignen sich bis zu 900 Meter tiefe Salzstöcke, aber auch Ton- und Granitstollen. “X:enius” stellt die am weitesten erforschten Endlager in Europa vor und überprüft die Sicherheitskriterien der geplanten Lagerstätten.
__________________________________________________________________________ - Stefan Werner ist Vorstandsmitglied des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" -