Die Bürger für Wald-Michelbach beantragen, den Beschlussvorschlag des Haupt- und Finanzausschusses zur Haushaltswirtschaft 2012 um folgenden Punkt zu ergänzen:
Zur konkreten Umsetzung der Energiewende in Wald-Michelbach stellt die Gemeindevertretung fest:
1. Wald-Michelbach hat dank seiner geographischen Lage die einmalige und letzte Chance eine energieautarke Gemeinde zu werden, mit dem Potential überschüssige Energie zu vermarkten und so einen regional bedeutenden Beitrag zur Energiewende zu leisten. 2. Wald-Michelbach ist vor die Entscheidung gestellt, diesen Weg selbstbestimmt im Interesse seiner Bürger zu gehen und diese an der Wertschöpfung direkt zu beteiligen oder sich mit Pachten und Abgaben zu begnügen und den hauptsächlichen Ertrag profitorientierten Firmen zu überlassen. 3. DieGemeindevertretung präferiert die selbstbestimmte Nutzung und Entwicklung regenerativer Energien in einem übergreifenden Energieprojekt mit Windkraft, Photovoltaik, Bioenergie und Wasserkraft. 4. Um die Einflussmöglichkeiten der Bürger auf die politischen und ökonomischen Entwicklungen dieses Projektes zu gewährleisten, setzen sich die Gemeindevertretung für eine Genossenschaft als ökonomische Rechtsform ein. 5. Die Gemeindevertretung stellt Mittel in den Haushalt ein, die zur Umsetzung dieses Projektes verwandt werden, mit dem Ziel, dieses in der kürzest möglichen Zeit umzusetzen.
Diesen Antrag stelle ich hier zur Diskussion, um ihn am Dienstag, den 14.Feb. 19.30 Uhr, in der Gemeindevertretung einzubringen.
Jörg Maletz
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Mark Twain
--- Jörg Maletz ist Sprecher des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" ---
für den einen oder anderen mögen deine Vorstellungen schon etwas vermessen erscheinen. Schätzt man den Energiebedarf der Zukunft jedoch realistisch ein, so kann man eigentlich nur zu dem Ergebnis kommen daß infolge der Umstellung auf regenerative Energie, ein faßt unendlicher Wachstumsmarkt vorhanden ist. Diese Marktanalyse alleine ist schon Grund genug deine Forderungen mit anderen Augen zu sehen.
Welcher Interressent begnügt sich mit den Krümeln wenn er den ganzen "Kuchen" bekommen kann? Alleine die Erkenntnis fehlt, sowie der nötige Wille, diese Chancen zielstrebig anzugehen. Das Potential dazu ist vorhanden!
Andere Kommunen sind uns da schon um Meilen vorraus.Hier hat man sich nicht mit Pachterträgen begnügt und die eigentliche Wetschöpfung außer acht gelassen. Gerade diese Wertschöpfung würden die Überlegungen. unseren Überwald wieder wirtschaftlich attraktiv zu machen,weit besser erfüllen als mit zweifelhaften Projekten sich eine Belebung zu erhoffen.
Ich könnte mir eine Kommunale Zusammenarbeit der Überwaldgemeinden (womöglich auch mit Mörlenbach) vorstellen, diese Chance zu verwirklichen. Auch von Seiten der Bürger sind mit Sicherheit bei entsprechender Beteiligung enorme Ressourcen an Kapital zu erwarten.