Ein Team regierungsunabhängiger Wissenschaftler in Japan hat in den zwei Monaten nach dem Atomunfall in Fukushima eine Karte der radioaktiven Strahlung erstellt. Was ist in den verstrahlten Gebieten passiert? Unmittelbar nach der Katastrophe im März 2011 gab es kaum verlässliche Informationen über die radioaktive Verstrahlung. Shinzo Kimura, ein Strahlenexperte, begann deshalb auf eigene Faust die Radioaktivität zu messen. Und einige Wissenschaftler unterstützten ihn dabei.
Seine Vorgesetzten im Gesundheitsministerium untersagten ihm, eine unabhängige Untersuchung des Atomunfalls von Fukushima durchzuführen. Er nahm trotzdem Proben von Boden und Pflanzen sowie von Wasser und Schnee.
Shinzo Kimura, Strahlenexperte: "Ich war lange Zeit involviert, sowohl bei Tschernobyl als auch beim Unfall in Tokaimura 1999. Als ich dann während dieses Notfalls nicht sofort handeln durfte, fühlte ich mich sehr eingeengt. Deshalb kündigte ich beim Gesundheitsministerium." Mehr zur Sendung: http://www.3sat.de/page/?source=/wissens...0764/index.html Videobeiträge:
__________________________________________________________________________ - Stefan Werner ist Vorstandsmitglied des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" -