Für die Fleischproduktion werden Unmengen an Soja als Futtermittel benötigt. Was das für Folgen für den Regenwald hat, sehen Sie hier:
Eine pflanzenbasierte Ernährung schont den Regenwald, die Tiere und unsere gesamte Mitwelt. Informieren Sie sich auf unserer Webseite »Selbst wenn Sie Fleisch mögen …« über die Alternativen! Was ist mit Fleischalternativen aus Soja?
Zunächst muss betont werden, dass für die Produktion von Fleisch und Milch mehr Soja gebraucht wird als für die Produktion pflanzlicher Alternativen. Der Grund dafür sind die sogenannten Veredelungsverluste: Die Tiere wandeln nur einen Bruchteil der ihnen zugeführten Kalorien und Nährstoffe in Fleisch und Milch um. Den Rest verwenden sie für den Skelettaufbau, die Körperfunktionen usw. Während ein pflanzliches Schnitzel zu 20% und Pflanzenmilch zu weniger als 10% aus Soja bestehen, enthalten die entsprechenden Tierprodukte (indirekt) meist viel mehr Soja. Als konservatives Rechenbeispiel: Um ein kg Schweinefleisch zu »produzieren« wird 5 kg Futter benötigt, das zu mehr als 10% aus Soja besteht. Demnach stecken in einem kg Schweinefleisch über 500 g Soja.
Hinzu kommt die gute Nachricht, dass viele Produzenten von Fleischalternativen nur Soja aus nachhaltigem, europäischen Anbau verwenden. Dies ist häufig auch auf den Verpackungen vermerkt.
Wer sich trotzdem sojafrei ernähren möchte, findet viele Möglichkeiten wie Fleischalternativen auf der Basis von Weizenprotein oder Milch aus Hafer, Mandeln, Reis etc. Petition gegen die Massentierhaltung
In der Massentierhaltung wird regelmäßig gegen geltendes Recht verstoßen – sowohl gegen konkrete Vorschriften als auch gegen das grundsätzliche Verbot, Tieren ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden und Schäden zuzufügen. Der Status quo ist unhaltbar. Neben den Verbraucherinnen und Verbrauchern ist auch die Politik gefragt, die Massentierhaltung abzuschaffen.
nach dem § 1 des Tierschutzgesetzes darf niemand einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen. Die herrschenden Zustände in der Intensivtierhaltung widersprechen diesem Grundsatz und müssen abgeschafft werden. Tiere müssen zumindest verhaltensgerecht untergebracht sein und dürfen nicht überzüchtet werden. Der Deutsche Bundestag möge beschließen, das Tierschutzgesetz und es konkretisierende Verordnungen entsprechend zu ändern.
__________________________________________________________________________ - Stefan Werner ist Vorstandsmitglied des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" -