Wir sind gespannt, mit wem sich unser Herr ,Joachim Kunkel, bei der Eröffnung des mit einer Ampelanlage aufgehübschten Gaderner Wegs dann in Bürgermeisterposse ablichten lässt. Vielleicht verrät er zu diesem Anlass auch, welcher "Verhinderung eines Präzedenzfalls" eine vernünftige, bürgerfreundliche Straßenführung zum Opfer gefallen ist. So erklärte er sich zumindest bei der Ortsbürgerversammlung. Leider wissen wir nicht, was im Rundbrief vom 23. Nov. steht, vermutlich aber eine ausgesprochen runde Erklärung.
Ich zitiere hier einen Leserbrief aus der OZ vom 5. Dez. 2012 und hoffe, dass der Unterzeichnende künftig nicht unter den typischen nachtragenden Revanchegelüsten unseres Rathausprinceps leiden muss.
"Planerische Fehlleistung
In dem Rundbrief, den Herr Bürgermeister Kunkel am 23. November verschickt hat, sehe ich keinen Sinn, außer dem, dass sich Herr Kunkel wie bei der Ortsbeiratssitzung am 7. Dezember 2011 wieder einmal „reinwaschen“ will. Es würde Herrn Kunkel besser anstehen, die Verantwortung für die Fehlplanung des Gaderner Weges voll zu übernehmen. Als Bürgermeister nüsste er sich verpflichtet fühlen, solange nach Lösungen zu suchen, bis ein tragfähiger Kompromiss gefunden worden ist.
Um einmal aufzuführen, wie unhaltbar die Lösung des Gaderner Weges aussieht, hier einige Fakten: Der Gaderner Weg hat eine Minimalbreite von 2,50 m, die Lkws der Müllabfuhr haben eine Radstandsbreite von 2,45 m, die Fahrzeuge der Feuerwehr von 2,42 m. Außerdem ist es für die Gespanne dreier Wohnwagen (Pkw plus Wohnwagen haben eine maximale Länge von 12 m) wohl unmöglich, von der Brunnenwiese in den Gaderner Weg einzufahren. Man kann den derzeitigen Ausbau des Gaderner Weges nur als finanzielle und planerische Fehlleistung betrachten.
Für uns betroffene Bürger besteht nur eine kleine Hoffnung für eine bessere Lösung darin, dass eine neue Führung in der Gemeinde eine kompromissfällige Verhaltensweise zeigt. Da ich die angekündigte Ortsbeiratssitzung aus meiner Sicht als reine Zeitverschwendung ansehe, werde ich an dieser Sitzung nicht teilnehmen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ "Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit."
Mark Twain
--- Jörg Maletz ist Sprecher des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" ---