bitte nehmen Sie den folgenden Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung.
Antrag/Beschlussvorschlag: Die Gemeindevertretung beschließt eine Photovoltaik-Offensive-Gewerbe.
Begründung:
Aus den Quartierskonzepten: Zur Intensivierung der Photovoltaik-Nutzung sollte das ansässige Gewerbe bezüglich dieser Thematik verstärkt angesprochen werden. Beispielsweise kann die Kommune alle in Frage kommenden, potenziellen Gewerbetreibenden anschreiben und auf mögliche Photovoltaik-Eignung hinweisen. Dies könnte beispielsweise mit ortsansässigen Energiefirmen vorangetrieben werden. Ein zentrales Hindernis für die Realisierung des Photovoltaik-Potenzials besteht in mangelnder Informiertheit von Gebäudeeigentümer*innen bezüglich der Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Anlagen. Ein weiteres Hindernis besteht in der hohen Anfangsinvestition, sowie dem Aufwand, der mit Planung, Finanzierung, Installation und Betrieb einhergeht.
Handlungsschritte & Verantwortliche: Das Sanierungsmanagement stellt Beratungsangebote und bietet Informationsveranstaltungen und Kampagnen zur Photovoltaik-Offensive im Gewerbe an. Gegebenenfalls werden Informationen bei der Landesenergieagentur eingeholt.
Fördermöglichkeiten: KfW 271 Kredit: Erneuerbare Energien Premium - Kredit mit variablem effkektivem Jahreszins - Max. 25 Mio Kreditbetrag - Bis zu 50 % Tilgungszuschuss
KfW 270 Kredit: Erneuerbare Energien Standard - Kredit mit variablem Jahreszins - Max. 50 Mio €pro Vorhaben
KfW 293 Kredit: Klimaschutzoffensive für Unternehmen - Kredit mit variablem Jahreszins; Max 25 Mio Kreditbetrag
KfW 295 Kredit: Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft - Bis zu 25 Mio Kredit und bis zu 50% Tilgunsgzuschuss - Energie vom Land (Nr.255/256) durch die landwirtschaftliche Rentenbank - zinsgünstiges Darlehen von bis zu EUR 10 Millionen
Beispiel aus dem Quartierskonzept Aschbach zum Einsparpotential: Ein beispielhaftes Gewerbeobjekt im Quartier (aus Datenschutzgründen nicht näher benannt) bezieht heute bereits 122.000 kWh aus dem Netz. Eine vorhandene PV-Anlage bringt bei gleichzeitiger Nutzung einer Wärmepumpe einen Einsparungseffekt von rund 9.600 kWh durch Eigenverbrauch mit sich. Bei gewerblichen Objekten hängt diese Quote sehr stark von der Branche ab. Tendenziell sind durch den Tagbetrieb höhere Quoten zu erzielen als bei Wohngebäuden.
Beispiel aus dem Quartierskonzept Unter-Wald-Michelbach zum Einsparpotential: Ein beispielhaftes Gewerbeobjekt im Quartier (aus Datenschutzgründen nicht näher benannt) bezieht heute bereits 230.000 kWh aus dem Netz. Eine vorhandene PV-Anlage bringt bei gleichzeitiger Nutzung einer Wärmepumpe einen Einsparungseffekt von rund 38.000 kWh durch Eigenverbrauch mit sich. Bei gewerblichen Objekten hängt diese Quote sehr stark von der Branche ab. Tendenziell sind durch den Tagbetrieb höhere Quoten zu erzielen als bei Wohngebäuden.
Quartierskonzepte: In den Quartierskonzepten wird die Maßnahme als technisch und wirtschaftlich gut umsetzbar eingeschätzt
Siehe Seite 3
Bürger für Wald-Michelbach
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