Green Economy war im Juni 2012 zentrales Thema des Umweltgipfels Rio+20. Doch was kommt danach? Green Economy ist vor allem eins: Eine Chance für wirtschaftliche Entwicklung, Armutsbekämpfung und Umweltschutz weltweit, aber besonders auch für Deutschland. Die OECD nennt unser Land das „Labor für grünes Wachstum“. Wie kann die Green Economy einen Schub für nachhaltiges Wachstum auslösen? Auf welche Innovationsfelder sollen wir setzen? Welche Rahmenbedingungen beschleunigen die Umsetzung?
FONA - Forschung für Nachhaltige Entwicklungen Green Economy Konferenz: Bundesforschungsministerin Annette Schavan, Jeremy Rifkin, Barbara Kux, Bundesumweltminister Peter Altmaier
Dazu veranstaltet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) am 04. / 05. September 2012 im ewerk in Berlin die Konferenz: „Green Economy – Ein neues Wirtschaftswunder?“.
Bundesforschungsministerin Annette Schavan und Bundesumweltminister Peter Altmaier wollen mit einer gemeinsamen Initiative den Umbau der Wirtschaft zu einer nachhaltigen "Green Economy" beschleunigen. Schavan und Altmaier haben dazu rund 450 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verbänden und Gesellschaft zu einer zweitägigen Konferenz nach Berlin eingeladen, um unter anderen über die Frage zu diskutieren, wie mit marktwirtschaftlichen Instrumenten nachhaltige Produktion, Preisbildung und Konsumverhalten erreicht werden können. Die Konferenz in Berlin soll der erste Schritt auf dem Weg zu einem neuen Forschungsprogramm Green Economy sein. Ziel der "Grünen Ökonomie" ist es, die Art des Wirtschaftens in Zukunft ressourceneffizienter, umweltverträglicher und sozial inklusiver zu machen.
"Wir brauchen eine neue Qualität von Wachstum, in der Wirtschaftsentwicklung und Ressourcenverbrauch voneinander entkoppelt sind."
"Die besten Ideen, Wege und Produkte nützen nichts, wenn Gesellschafts- und Demokratieverträglichkeit fehlen."
"Das neue Wirtschaftswunder zielt auf qualitatives Wachstum, auf nicht weniger als die Erhaltung der Lebensgrundlagen. Dafür brauchen wir einen breiten Konsens in Wirtschaft und Gesellschaft."
„What Germany needs is something profound - a shift in geopolitical conciousness to biospheric conciousness.“
"Today the German and European mission is to lead us into this new world. We need to create a research agenda, create deployment agendas, use these models as flagship projects across the world."
__________________________________________________________________________ - Stefan Werner ist Vorstandsmitglied des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" -