Im Moment herrscht im Südwesten der USA und in Texas eine Dürre von historischen Ausmassen, die vor etwa 14 Jahren angefangen hat. Dazu kommt dieses Jahr eine deutlich höhere Durchschnittstemperatur z.B. in Kalifornien dazu. Die beiden großen Speicherseen der Lake Mead bei Las Vegas, der größte der USA, und der Lake Powell, der zweitgrößte der USA, etwa 350 km nordöstlich von Las Vegas, sind nur noch zu jeweils 40% bzw. 50% gefüllt. Diese Stauseen, zusammen mit dem Colorado, liefern einen großen Teil des Bewässerungswassers für die Landwirtschaft in Kalifornien, Nevada, Arizona, Utah, Wyoming, New Mexiko oder Colorado. Dabei ist Kalifornien der mit Abstand größte Produzent an Obst, Gemüse oder auch Nüssen in den USA.
Zitat 05. Februar 2014 Dürre in USA: Südwesten der USA trocknet aus Von Sebastian Moll ... Lake Mead trocknet aus
Die Abhängigkeit vom Schnee in der Sierra Nevada ist umso dramatischer, weil der Colorado River dabei ist, auszutrocknen. Die vergangenen 14 Jahre waren entlang des Colorado so trocken wie seit mehr als 1250 Jahren nicht mehr. Das Resultat: Die großen Reservoirs dort haben historische Tiefststände. So haben die Behörden zum ersten Mal in der Geschichte der USA angeordnet, dass weniger Wasser vom Lake Powell in den Lake Mead, der Las Vegas versorgt, geleitet wird.
ZitatFarmer sein? Ein Glücksspiel 21. 01. 2014, von Der Rinderbestand schrumpft, die Preise für Tierfutter und Burger steigen: Wie die Hitze im Bundesstaat Texas den Landwirten zu schaffen macht. ... In Texas herrscht Dürre, fast die Hälfte des Staates ist davon betroffen. Es ist die schlimmste Trockenperiode seit mehr als 50 Jahren, bestätigt das Nationale Klimazentrum in Asheville im Bundesstaat North Carolina. 2013 war ein besonders schlechtes Jahr. Es regnete kaum, die Sonne hat die Felder ausgedörrt. Wasserläufe sind versiegt, Teiche verschwunden.
Es gibt für diese Dürre sowohl kurzfristig bis langfristige Lösungen. Die kurzfristige Lösung dauert etwa vier bis fünf Monate und ist eher für Plantagenbesitzer (Mandel-, Aprikosen-, Apfel- oder Kirschbäume etc.) geeignet. Die langfristige Lösung dauert etwa 10 bis 30 Jahre je nach Menge des investierten Geldes, der Zeit und auch je nach Menge des Niederschlags in dieser Zeit. Dies funktioniert ohne künstliche Bewässerung, ohne Wolkenimpfung oder das Heraufpumpen von fossilem Wasser. Man hilft nur der Natur etwas auf die Sprünge - ohne sie irgendwie zu zerstören oder zu beeinträchtigen.
Ich würde gerne dieses Wissen an jemanden weitergeben, der direkt davon profitieren kann. Hat daher jemand Kontakt in die USA, optimalerweise zu einem Landwirt in den betroffenen Gebieten?
Dieses Wissen ist aber auch für Dürregebiete in aller Welt hilfreich.
Das Schlagen von Erwachsenen nennt man Folter, bei Kindern ist das Erziehung (Alice Miller)