Nun ist es fast amtlich, der Lotse geht von Bord, die Konsequenzen seiner Politik will unser Gröbaz dann lieber doch nicht verantworten. Herr Joachim Kunkel wird dem Vernehmen nach nicht mehr zur Bürgermeisterwahl antreten. Er erfreut sich mit dann 59 Jahren einer hübschen Pension, wenn er nicht eine besser dotierte Stelle angeboten bekommen hat. Dergleichen soll vorkommen, so wie bei den verdienten Herren Koch oder Schröder. Wer wollte das verdenken, Politik muss sich schließlich lohnen, warum sollte man sie sonst machen.
Nun ist es für einen Nachruf etwas früh, vielleicht ergibt sich aber hier eine Gelegenheit in die Zukunft zu blicken.
Zwei auf ihre Pöstchen abonnierte Herren, Reinhard, Abtsteinach und Kunkel, Wald-Michelbach, werden nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Vielleicht können sie Herrn Röth, Grasellenbach, überzeugen, mitzutun und einen Skatclub gründen. Dann wäre der Weg frei für eine Fusion der Gemeinden zu einer Verwaltungskooperation. So könnten die lähmenden Seilschaften, Vetternwirtschaft und Mittelvergeudung endlich da landen, wo sie hingehören, im gelben Sack, von dem wir hoffen, dass die Dinge, die dort landen, vernünftig und entsprechend bearbeitet, recycelt werden.
Jörg Maletz
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ "Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit."
Mark Twain
--- Jörg Maletz ist Sprecher des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" ---
Er bewegt sich hier im gesetzlichen Rahmen und tut nichts verwerfliches (vermutlich würde ich das genauso machen). Bedenkt man allerdings, dass sich im Überwald mehrere Blumenstraussverteiler und deren Vorgänger tummeln, darf darüber nachgedacht werden, ob in Zukunft solche Pöstchen noch sinnvoll/bezahlbar sind.
Bei Gemeinde/Stadtverwaltungen wird bei der Suche nach Einsparpotential erst mal an die Indianer (Bauhof,Kindergärten etc..) gedacht. Wesentlich mehr Sparpotential ergäbe sich, wenn die Kosten für Bürgermeister (A16) sowie die Hauptamtsleiter (A13) und Gefolge durch Zusammenlegung ( Mörlenbach-Fürth-Rimbach-Gras-Ellenbach) wegfiele.
Ich jedenfalls hätte kein Problem damit, meinen Ausweis alle 10 Jahre in z.B Fürth abzuholen. Den Blumenstrauss zu meinen zukünftigen Geburtstagen können die mir per Fleurop schicken. Das wär mal ein grosser Wurf, von dem wir alle profitieren könnten!
Ich finde dieses Projekt wäre der ganz große Wurf, den die Opossition anstoßen könnte...