Die Wähler haben entschieden, nicht die Interpreten der verschiedenen Parteien. Bei vielen fiel die Entscheidung, die großen etablierten Parteien nicht mehr zu wählen. Dieser Trend zeigt sich jetzt stabil über mehrere Wahlperioden. Das ist für kleine und neue Parteien und Wählervereinigungen erfreulich. Traurig ist, dass die großen Parteien nichts daraus lernen, sie machen einfach weiter wie bisher und hoffen, dass sich die Wähler besinnen werden und sich in die alten Rituale wieder einbinden lassen.
Das werden sie aber nicht, und das zeigt das Wahlergebnis für die BfW. Wenn sich eine ernste Alternative zeigt, sehen immer mehr Wähler die Chance, dass ihre Bedürfnisse und Wünsche besser umgesetzt werden und stimmen entsprechend ab.
Die BfW bedanken sich bei ihren Wählern für das Vertrauen und die Erwartung, dass sie von uns besser vertreten werden, betont der Franktionsvorsitzende Jörg Maletz.
Bereits in der letzten Wahlperiode haben die BfW eine Reihe alternativer und neuer Gedanken als Anträge in die Gemeindevertretung eingebracht. Seit die BfW dort vertreten sind, gibt es wieder interessierte Bürger, die an den Sitzungen der Gremien teilnehmen. Dieses Interesse der Bürger zu stärken und sie mehr in die Entscheidungsprozesse einzubeziehen ist unser Ziel, so die einhellige Meinung der BfW.
Unsere Gesellschaft braucht keine Protestwähler, sondern Bürger als informierte Entscheidungsträger, die sich in den demokratischen Prozess einbringen und nicht das Gefühl haben, am Nasenring durch die politische Manege geführt zu werden.
Vielleicht werden das die etablierten Parteien endlich lernen, dann wird aus Protest gemeinsame Gestaltung.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ "Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit."
Mark Twain
--- Jörg Maletz ist Sprecher des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" ---