Wer etwas für den Ausbau der Radwege im Überwald tun will, kann bis zum 15. März auf der nachfolgenden Beteiligungs-Homepage seine fehlenden Wunschradwege bzw. Kritik an bestehenden Radwegen an den Kreis melden.
"Man muß einmal vorsetzen, daß das Land nicht für Beamte, Schultheisen, Vorsteher und Gerichte, sondern daß dieße des Landes wegen da seyn." Karl Theodor von Dalberg, 1769
Fahrradwege sind gut und nützlich, in der Regel auch gesund, nur lösen sie leider keine Probleme, zumindest in unserer Region nicht die des Berufs-und Schulverkehrs.Sie spielen sicherlich eine größere Rolle für den Freizeitwert des Überwalds, für den Wohnwert sind sie vermutlich eher von untergeordneter Bedeutung. Wirklich entscheidend dürfte die Frage sein, wie man die Region an die Metropolregionen und die großen Verkehrsströme anbindet. Gelingt das nicht und gelingt es nicht kurzfristig, ist absehbar, dass der Überwald in einen erholsamen Dornröschenschlaf fällt und ein Prinz, der ihn aufwecken wird, ist weit und breit nicht in Sicht. An aktiven Prinzessinnen fehlt es wohl auch. Das hölzerne Bengele im Landratsamt macht keine Anstalten, sich für den ländlichen Raum besonders ins Zeug zu legen, unser Verkehrsdezernent Karsten Krug zeigt seine Verbundenheit mit dem ländlichen Raum durch die Übernahme von Schafpatenschaften, wohl auch, um zu lernen, wie er mit seiner SPD umgehen kann, und die Stolze Diana verschießt blind stumpfe Pfeile, in der Hoffnung, sie könnten ja auch mal ein Ziel treffen. Immerhin, sie tut etwas. Die Wald-Michelbacher Gemeindevertretung döst, wenn sie nicht gerade mit sich selbst beschäftigt ist, weiter vor sich hin und träumt davon, alles möge bleiben, wie es ist. In ihr Nachtgebet schließt sie all abendlich die Bitte ein, der Herr möge Sorge tragen, dass sich die Welt nicht verändere, damit sie nicht tätig werden müsse oder gar Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen. Und so folgt eine Machbarkeitsstudie der nächsten, werden Büros beauftragt, zu untersuchen, werden Anträge in Ausschüsse verwiesen um sich dort in jahrelangem Schönheitsschlaf zu regenerieren. Die Experten- und Beraterdemokratie à la von der Leyen lässt grüßen. Einen alternativen Weg bietet die SPD! Sie tut etwas. Sie macht Änderungsanträge.
Jörg Maletz
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Mark Twain
--- Jörg Maletz ist Sprecher des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" ---