1. Es ist kaum zu glauben, Der Blockierer eines notwendigen Schienenpersonennahverkehrskonzepts (tolles Wort und nein, ich habe es nicht erfunden) für den Überwald durch seine Draisine, mokiert sich über das Vorgehen aus BaWü? Dreist oder ignorant oder vielleicht sogar beides? Denkt Wilkes tatsächlich das merkt keiner, glaubt er wirklich die Menschen sind nicht in der Lage seine Kritik mit der unsrigen Situation zusammenzuführen? Die Bürger für dumm halten und stetig für dumm verkaufen. Welch Geisteshaltung, welch Armutszeugnis für die Position eines Landrates!
Beschwerde von Wilkes zur Blockadehaltung des Landes Baden-Württemberg
Auszug Echo-Online: Kreis soll sich beschweren
KREIS BERGSTRASSE. Einstimmig hat der Kreisausschuss des Kreises Bergstraße eine Beschwerde über eine drohende Verschiebung des Ausbaus der S-Bahn Rhein-Neckar auf den Weg gebracht. „Eine weitere zeitliche Verzögerung nehmen wir nicht hin“, schreibt Landrat Matthias Wilkes in einer Presseerklärung zur „erneuten Blockadehaltung des Landes Baden-Württemberg, das notwendige Schienenpersonennahverkehrskonzept im vorgesehenen Zeitplan umzusetzen“. Nachdem die betroffenen Kommunen entlang der Main-Neckar-Bahn und der Riedbahn gemeinsam mit dem Kreis dafür gesorgt hätten, dass die kommunalen Finanzierungsanteile von Arbeiten an den Haltepunkten bereitgestellt werden können, sei der Betriebsstart für die sogenannte zweite Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar auf Dezember 2017 verschoben. „Mit der erneuten Hinhaltetaktik gerät diese Zeitplanung in Gefahr und würde die dringend notwendige Infrastrukturmaßnahme für die Region weiter verzögern“, betont Wilkes. „Ein Zustand, den der Kreis Bergstraße nicht hinnehmen wird.“
Daher empfehle der Kreisausschuss dem Kreistag, das hessische Verkehrsministerium um Unterstützung in der Angelegenheit zu bitten.
2. Im Kreis wird Joachim Kunkel, als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU gewählt. Aber Achtung, trägt er nicht seine „angebliche“ Parteilosigkeit wie eine Monstranz vor sich her!? Es war schon vor seiner Wahl, bedingt durch den Sitz im Kreistag, eine völlig verfehlte und unehrliche Information, doch jetzt wird die Parteilosigkeit völlig ab absurdum geführt! Im Kreis CDU und hier in Wald-Michelbach parteilos sein wollen…….noch nicht einmal mit viel Phantasie!!
Volksverdummung par excellence
Auszug Echo-Online: Die CDU-Fraktion im Kreis Bergstraße schlägt Gottfried Schneider (71) für das Amt des Kreistagsvorsitzenden vor. Er soll damit die Nachfolge von Werner Breitwieser (76) antreten, der vor wenigen Wochen angekündigt hatte, aus Altersgründen diesen Posten aufzugeben.
KREIS BERGSTRASSE. Schneider wiederum hatte im Mai den Vorsitz der CDU-Fraktion, größte Fraktion im Bergsträßer Kreistag, niedergelegt, nachdem die schwarz-grüne Koalition damit gescheitert war, Diana Stolz (CDU) zur Ersten Kreisbeigeordneten wählen zu lassen.
Neu gewählt wurden bei der Sitzung die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden. „Bei der Wahl wurden sowohl regionale Aspekte berücksichtigt, als auch die Tatsache, dass Frauen in der CDU-Fraktion mehr Verantwortung übernehmen werden.“ Gewählt wurden die Heppenheimerin Pia Fera (54), Vorsitzende der Kreis-Frauen-Union, die Zwingenbergerin Birgit Heitland (50), Vize-Kreisvorsitzende der CDU, die Lautertalerin Anja Müller (43), der Bürgermeister von Wald-Michelbach, Joachim Kunkel (55), sein Lorscher Amtskollege Christian Schönung (45) und der Bensheimer Stadtrat Oliver Roeder (51).
Liebe Frau Hennrich, es war doch schon einmal so, dass Herr Wilkes mit zweierlei Maß misst. Hier im Forum findet man auch einen Beitrag aus der Vereinszeitung Mutbürger. "Der Mutbürger" Ausgabe 1/2013
Auszug: Es ist paradox! Da erinnert unser Landrat Wilkes unlängst in der OZ daran, dass mit dem Einsatz von modernen Fahrzeugen bei der Weschnitztalbahn das Fahren auf der Schiene komfortabler und attraktiver und die Straße entlastet wird und belegt dies mit der S-Bahn-Strecke im Neckartal mit den bisher einzigen drei Stationen im Kreisgebiet, bei der sechs Monate nach Einführung des S-Bahn-Angebotes sich die Zahl der Fahrgäste verdoppelt hat.
Ähnliches ließ, schon Anfang 2011, der damalige Spitzenkandidat der CDU Thomas Metz verlauten. Auch er wies damals in einer Pressemitteilung auf die Wichtigkeit des Ausbaus des Schienenverkehrs hin „Wer sich aus ideologischen Erwägungen grundsätzlich gegen solche Projekte stellt, verbaut den Menschen im Kreis Chancen“, waren seine Worte. Da muss man sich als Überwälder doch ziemlich veräppelt vorkommen, wird uns nun doch genau solch ein Nahverkehrsangebot durch die so genannte Solardraisine die nächsten 15 Jahre vorenthalten.
Quintessenz: Für den Kreis Bergstraße im Allgemeinen möchte man gerne einen guten Schienennahverkehr, der Überwälder als solches soll Hinterwäldler bleiben. Hauptsache man hat einen Aufkleber am Auto kleben.
"Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."