Es gehört in die Hosentasche wie Schlüssel und Portemonnaie - ein Leben ohne Handy ist für die meisten längst undenkbar. Doch wie werden die mobilen Telefone eigentlich hergestellt? Woraus bestehen sie? Und was passiert mit den Geräten, wenn wir sie nicht mehr brauchen? Fragen wie diesen können Schülerinnen und Schüler bei der Aktion „Die Rohstoff-Expedition – Entdecke, was in (d)einem Handy steckt!“ auf den Grund gehen.
Im Unterricht auf Entdeckungstour
Produktion, Nutzung und Entsorgung von Handys kosten wertvolle Rohstoffe. Um Jugendliche ab 14 Jahren für den Umgang mit den begrenzten Ressourcen unserer Erde zu sensibilisieren, haben Forscherinnen und Wissenschaftler fundiertes Lern- und Arbeitsmaterial entwickelt.
Am Beispiel eines Handys können Schülerinnen und Schüler entdecken, dass elektronische Geräte zum Teil viele seltene Rohstoffe enthalten. Allein in einem Mobiltelefon stecken mehr als 60 Stoffe. Anhand spannender Unterrichtsmaterialien erfahren sie, wie sie diese Alltagstechnik bewusster nutzen und damit jeden Tag etwas für die Umwelt tun können.
Wer kennt das nicht: Das alte Handy wird ausgemustert und landet zu Hause in der Schublade - ob es noch funktioniert oder kaputt ist. Die Folge: In deutschen Haushalten liegen Unmegen wertvoller Rohstoffe brach.
Um für das Problem zu sensibilisieren und einen Teil dieser Rohstoffe wieder nutzbar zu machen, gibt es im Rahmen der Rohstoff-Expedition auch eine groß angelegte Handy-Sammelaktion für Schulen. Den Schulen, die bis zum 15. November 2012 am fleißigsten sammeln, winken wertvolle Geldpreise.
__________________________________________________________________________ - Stefan Werner ist Vorstandsmitglied des Vereins "Demokratisches Bürgerforum Überwald" -